Tasmanien

Tasmanien ist eine wunderschöne Insel die uns den Abschied von Neuseeland einiges einfacher gemacht hat! Nach einer späten Ankunft in Hobart und einer sehr erholsamen Nacht im Hotel (endlich mal wieder ein richtiges Bett!) haben wir uns am Samstag als erstes daran gemacht, Hobart (die Tasmanische Hauptstadt) zu erkunden. Die Stadt scheint nur so vor Leben zu strotzen: Im Hafen liegen die Segelschiffe von der Sydney-Hobart Regatte, welche am Tag zuvor ins Ziel kamen, bei der Esplanade läuft das „Taste of Tas“-Festival, überall Bars und Beizen in historischen Sandsteingebäuden… Leider mussten wir gegen Mittag schon weiterfahren… Aber nicht ohne einen Umweg auf den Mount Wellington, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf die Stadt hat.

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Hafen in Hobart mit den Sydney-Hobart-Segelbooten

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Blick vom Mount Wellington nach Hobart

Weiter ging es dann in Richtung Nordwesten über ziemlich kurvige Strassen, entlang von Wiesen, Weiden und Wäldern nach Strahan, der einzigen Stadt an der ziemlich rauhen Westküste. Unterwegs haben wir noch einen Stopp bei einem grossen Wasserfall eingelegt um uns die Beine zu vertreten. In Strahan gab’s ein feines z’Nacht in einem Pub am Hafen (inkl. Tasmanischer Spezialitätenplatte mit Austern etc. zur Vorspeise).
Durch die kurvigen Strassen und den Dämmerungseinbruch dauerte die Fahrt von Strahan nach Cradle Mountain ziemlich lange und war ein bisschen abenteuerlich; bei Einbruch der Dämmerung erwachen die nachtaktiven Wallabies und Opossums und hüpfen munter über die Strassen, so dass Michel einige Notbremsungen und Ausweichmanöver einlegen musste. Zum Glück kamen wir ohne Zwischenfälle im Cradle Mountain Hotel an wo wir von einem warmen Kaminfeuer in der Lounge empfangen wurden.

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Bizzarre Bäume in Tasmanien

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Schatten und Licht im Regenwald

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Wasserfall auf dem Weg nach Strahan

Am Sonntag machten wir uns auf den Weg in den Cradle Mountain Nationalpark um eine Wanderung um den Dove Lake zu machen. Die Sonne begleitete uns die ganze Wanderung lang und gab der wunderschönen Landschaft noch das gewisse etwas! Für den Abend war noch etwas Besonderes geplant. Wir haben mit einem Guide das Nachtleben im Nationalpark erkundet und viele Tiere gesehen. Unter anderem den Tasmanischen Teufel, das Bennetts Wallabie, das Pademelon (eine Art Minikänguru), das Wombat und die Quolls. Auch ein Opossum kam uns ganz Nahe. Es war ein Erlebnis, das wir nicht missen möchten. Vor allem weil bei unserer Rückkehr ins Hotel noch einige Tiere auf der Wiese vor dem Hotel sassen. Eindrücklich, wenn Wildtiere im Nationalpark so friedlich in Menschennähe leben können!

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Dove Lake, Cradle Mountain Nationalpark

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Ferien sind soooo schön @ Dove Lake, Cradle Mountain

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Tasmanischer Teufel

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Bennetts Wallabie

Gestern Sonntag fuhren wir weiter an die Ostküste mit dem Freycinet Nationalpark als Ziel. Aber auch hier war der Weg das Ziel, mit Stopps bei den 90 Meter hohen Columbo Falls und der King Solomon Cave, einer riesigen Tropfsteinhöle. Die Tour durch die Höhle war sehr informativ aber es war auch einfach beeindruckend zu sehen, was die Natur in rund 40 Mio. Jahren erschaffen kann! Gegen Abend kamen wir dann bei der Freycinet Lodge an und konnten bei Aussicht auf die Coles Bay zu Abend essen.

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Columbo Falls

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King Solomon Cave

Für heute stand die Entdeckung der Wineglass Bay auf dem Programm. Nach einem herzhaften Frühstück machten wir uns auf die 5-Stündige Wanderung via Klippen und Hazards Beach zur Wineglass Bay die laut einigen Medien wohl einer der 10 schönsten Strände der Welt sein soll. Und in der Tat, der Strand ist wirklich wunderschön, eingebettet in bergige Landschaft und mit fast weissen Sand! Leider war es aber bewölkt und etwas kühl, so dass uns trotzdem nicht nach baden war. Dafür konnten wir beim sehr gediegenen Abendessen noch einen schönen Sonnenuntergang beobachten.

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Hazards Bay, Freycinet Nationalpark

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Wineglass Bay, Freycinet Nationalpark

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Wineglass Bay, Freycinet Nationalpark

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Kleiner Kraftakt im Freycinet Nationalpark

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Sonnenuntergang in der Freycinet Lodge

Morgen machen wir uns bereits auf die letzte Etappe unserer Reise nach Melbourne.

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3 thoughts on “Tasmanien

  1. Doris Müller says:

    Liebe M&M
    Auch wenn es Euch traurig stimmt, dass dieses Abenteuer zu Ende geht – seid gewiss, dass es auf dieser Seite der Welt einige Leute gibt, die sich auf Eure Rückkehr sehr freuen!!
    Mama

    • Mami Georgy says:

      Liebe Doris, Du sprichst mir aus dem Herzen…
      euch beiden in der Ferne wünsche ich noch schöne Tage und heute schon eine gute Heimreise…
      Freue mich aufs Wiedersehen!
      Mutz, Mom

  2. Peter Marrer says:

    Hello Michi
    Abernaiau. Da wird im VKB-Fasnachtskeller die Plakette ausgegeben und Du bist bei diesem wichtigen Ereignis nicht dabei. In Deinem Fall wäre ich für diesen Katzensprung wirklich schnell zurückgekehrt; Du hättest dann den Aborigines so ein Abzeichen verkaufen können, das sie in dieser Form sicher noch nie gesehen haben. Aber eben, die Jungen können keine Prioritäten mehr setzen. Da ist nur zu hoffen, dass Du wenigstens die Schlegel mitgenommen hast. Ich verfolge Deine/Euere Reise. Good luck, gute Heimkehr und auf Wiedersehen
    Peter Marrer

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