Storms River – Addo – Jeffrey’s Bay

Nach einem kurzen Frühstück in einem kleinen Kaffe in Oudtshoorn, bei dem Zoë sowohl Belegschaft als auch Gäste um den Finger wickelte, nahmen wir die Fahrt von Oudtshoorn nach Storms River Mouth in Angriff. Die rund 3-Stündige Fahrt verlief mehr oder weniger ereignislos – natürlich mal abgesehen davon, dass man sich an Landschaften und Wohnsiedlungen kaum satt sehen kann.

Oudtshoorn nach Storms River

Im Storms River Mouth National Park angekommen, fielen uns als erstes der salzige Geschmack der Luft und die dunstige Luft auf. Ja, wir sind am Meer angekommen! Und die Brandung, die unaufhörlich mit riesigen Wellen an Felsen schlug, war schon sehr beeindruckend! Die pure Kraft, die das Element Wasser hat, ist immer wieder beeindruckend! Auch aufgefallen sind uns die vielen Dassies (Klippschliefer), ein Tier, welches wie eine Kreuzung aus übergrossem Meerschwein und Otter ohne Schwanz aussieht, laut Google aber sogar mit dem Elefanten verwandt ist! Den Abend verbrachten wir damit, einen Grillrost aus Autowerkzeug und Alufolie zu basteln, den selbst Mc Guyver beeindruckt hätte! T-Bone Steak und Salat, und dann gings ab ins Bett.
An unserem ersten ganzen Tag in Storms River Mouth machten wir eine kleine Wanderung zu einer riesigen Hängebrücke, die den Storms River überspannt. Wir mit Zoë im Träger fühlten uns ziemlich sicher – andere Wanderer schienen sich der Südafrikanischen Ingenieurskunst nicht ganz so sicher, und kreischten bei jedem Schwanken der Brücke. Am Abend leisteten wir uns ein feines Abendessen im parkeigenen Restaurant – Burger mit Pommes Frites und ein kühles Bier. Zoë beschäftigte uns während dem ganzen Abendessen mit dem hinunterwerfen von Spielzeug, und machte ihrem Unmut über das ungefragte herausgehoben werden von einer Servierdüse aus ihrem Sitzchen lautstark Luft.

Dassies beim Storms River Mouth

Storms River Mouth

Storms River Mouth

Hängebrücke bei Storms River Mouth

Am Donnerstag regnete es den ganzen Vormittag, weshalb wir einen faulen Morgen im Camper einlegten. Naja, soweit faul mit einem kleinen Mädchen möglich ist. Wir spielten, kletterten, lasen… Irgendwann kriegten wir aber alle den Camper-Koller, so dass wir das aufklarende Wetter am Nachmittag für einen Spaziergang nutzten. Auf einer Parkbank leicht erhöht vom Meer sassen wir und schauten den Wellen zu während Zoë im Träger schlief. Und plötzlich entdeckten wir eine Gruppe Delfine, die in den Wellen spielten. Es schien fast, als würden sie auf den Wellen surfen – immer und immer wieder. Und manchmal verpassten sie auch eine Welle. Deshalb war unser Fazit vom Tag: Au e Delfin kriegt nid jedi Wälle! Wenn wir schon nicht selbst surfen gehen können (vermutlich. wer weiss, vielleicht klappt es ja doch irgendwie), so war es um so schöner, diesen Tieren bei ihrer Spielstunde zuzuschauen.
Freitag. Die Fahrt von Storms River Mouth zum Addo Elephant Nationalpark sollte etwa 3 Stunden dauern, und bereits um halb 10 Uhr waren wir „on the road“. Wir freuten uns darauf, frühzeitig im Nationalpark anzukommen und vielleicht schon am Nachmittag auf eine kleine Pirschfahrt gehen zu können. Aber 1. kommt es anders, und 2. als man denkt. Auf halbem Weg wollten wir noch kurz unsere Vorräte an Wasser und Essen aufstocken, und die grosse Shoppingmall kam wie vom Himmel gesandt. Autobahnabfahrt, rum um den Kreisel, hinein in die Einfahrt (jäjä, i glaub das passt mit dr Hööchi scho, oder?), und Rums hat’s gemacht, ein Plastikteil flog davon, und ein Feuerwerk an Kühlflüssigkeit sprühte aus unserem Dach. RIP unsere liebe Klimaanlage… Ein Blick aufs Dach verhiess nichts gutes, und so blieb uns nichts anderes übrig, als uns bei der Campervermietung zu melden und unser Maleur zu beichten. Einige Telefonate später waren wir um einiges schlauer und um rund 24500 Rand ärmer. Am nächsten Tag sollten wir ein Ersatzfahrzeug geliefert bekommen, aber den Schaden müssen wir selbst bezahlen – schliesslich ist die auf dem Dach montierte Klimaanlage das einzige, das in der All Inclusive Versicherung nicht inklusive ist. Grmlkdmciejslxxxxx
Nachdem wir mit der freundlichen Hilfe eines Security-Mannes aus dem Lieferanteneingang der Mall wieder hinausfahren durften (wir wollten ja nicht noch mehr Schaden anrichten), erreichten wir ziemlich fertig den Addo Elephant Nationalpark. Für die Pirschfahrt war es schon zu spät, so dass wir uns damit begnügten, etwas zu kochen, zu essen und dann früh ins Bett zu gehen.
Zoë bewies, was für ein gut funktionierender Wecker sie ist, und weckte uns am Samstag um halb 7. Kurz unsere Sachen zusammengepack und los gings in die Game Area, wo wir mit unserem defekten Motorhome fröhlich über Lehmstrassen ratterten und Ausschau nach Tieren hielten. Im Park darf man mit seinem Fahrzeug effektiv auf den markierten Strassen frei fahren und auch anhalten. Nur aussteigen darf man nur an einzelnen Orten, und auch dann auf eigenes Risiko, schiesslich können die Parkwächter nicht garantieren, dass nicht gerade ein Löwe auf der Suche nach seinem Dessert ist… Unsere Mehrstündige Fahrt durch den Park haben wir sehr genossen. Die Wege waren viel leerer und verlassener (von Fahrzeugen) als wir dachten, und die Flächen dazwischen waren viel voller (von Tieren) als wir uns zu hoffen getrauten. Wir haben folgende Tiere erspähen können, zum Teil von weitem, zum Teil auch von seeeehr nah: Kudu, Wildschwein (Hakuna Matata!), Hase, Wildhund, Zebra, Schildkröte, Elefantenmistkäfer, Tausendfüssler, Strausse, Elefanten, Vögel, Antilopen anderer Art und Erdmännchen. Der Löwe wollte sich uns nicht zeigen. Aber das ist vielleicht auch ganz gut so 😉

FOXEY BOUTIQUE ワンピース(デイジーアフタヌーン) デイジーカフェ 42 S2

mcmom-ents Addo Elephant National Park

Nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg zum nächsten Campingplatz 【中古】NUMBER (N)INE ナンバーナイン レザー切替ジャケット スタジャン サイズ:2 カラー:レッド×ベージュ系 / ドメス , der zwischen Port Elizabeth und Jeffrey’s Bay an einer kleinen Flussmündung inmitten von Dünen liegt. Hier haben wir den Rest des Tages damit verbracht, unsere 7(00) Sachen zusammenzupacken, den Campingplatz kennenzulernen, den Sonnenuntergang zu schauen und auf unser Ersatzmotorhome zu warten. Nach dem Eindunkeln nach 7 Uhr kam der Fahrer endlich bei unserem Campingplatz an und wir haben die Fahrzeuge getauscht. Danach haben wir nur noch kurz das nötigste eingerichtet, damit Zoë kurz vor 9 endlich einschlafen konnte. Wir sitzen noch vor dem Camper, lauschen der Brandung und schauen unserem Feuer zu – und bloggen.

Sonnenuntergang bei Van Stadens Resort

One thought on “Storms River – Addo – Jeffrey’s Bay

  1. Heidy says:

    tolli foteli, super gschribe… freu mi scho uf dr nögschti blogg… bi in gedanke fescht bi euch, gähnd sorg! ? mami

Comments are closed.